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In: Kultur und Kollektiv v.1
Cover Kollektivitäten -- Inhalt -- Vorwort -- 1. EINLEITUNG -- 1.1 Das Modell -- 1.2 Der Themenzusammenhang -- 2. KOLLEKTIVITÄT UND UNIVERSALISIERUNG -- 2.1 Die Serie der Abbilder (Platon) -- 2.1.1 Das Werden der irdischen Welt -- 2.1.2 Form und Wiederholung I -- 2.1.3 Die Universalisierung der Form -- 2.2 Die Immanenz der Universalisierung (Aristoteles) -- 2.2.1 Wiederholung und Beispiel -- 2.2.2 Wiederholung und Potentialität -- 2.2.3 Form und Wiederholung II -- 2.2.4 Zwischenfazit -- 2.3 Entwicklungslinien des Mittelalterlichen Universalienstreits -- 2.3.1 Die Lehre von den drei Zuständen (Albertus Magnus) -- 2.3.2 Die indifferente Essenz (Avicenna) -- 2.3.3 Die Collectio-Lehre (Joscelin, Nizolius) -- 2.3.4 Schlussbemerkung -- 3. KOLLEKTIVITÄT, PROBABILITÄT UND STATISTIK -- 3.1 Wahrscheinlichkeitsproblem und Universalienproblem -- 3.1.1 εἰκός bei Aristoteles -- 3.1.2 Moderne Wahrscheinlichkeitstheorien -- 3.1.3 Universalien und Wahrscheinlichkeiten: Prozessobjekte -- 3.2 Zur Theorie der konstanten Ursachen -- 3.2.1 Das Modell Laplaces -- 3.2.2 Kausalität und kausale Unabhängigkeit (Cournot) -- 3.2.3 Quetelet und das statistische Gesetz -- 3.3 Tarde und die Statistik -- 3.3.1 Soziale Wiederholung -- 3.3.2 Tardes Theorie der Nachahmung -- 3.3.3 Statistik und Nachahmung -- 4. KOLLEKTIVITÄTEN: SPUR, WIEDERHOLUNG, EXTERIORITÄT -- 4.1 Kollektivität und Spur -- 4.1.1 ANT und die Entfaltung der Spuren -- 4.1.2 Artefakte -- 4.1.3 Lokalisierung und Globalisierung, Kontraktion und Dissemination -- 4.2 Kollektivität und Wiederholung -- 4.2.1 ANT und Wiederholung -- 4.2.2 Wiederholungsordnung und Generizität -- 4.2.3 Über die Begriffe: "Kollektivität", "Kollektivierung" -- 4.3 Prozessobjekt und sozialer Realismus -- 4.3.1 Durkheim vs. Tarde -- 4.3.2 Exteriorität vs. Holismus -- 4.3.3 Prozessobjekt vs. Präsentismus -- Schluss.
In: Merve 510
"Mystique der Weltbevölkerung" beschreibt die Ausgrabung der Weltbevölkerung als Gegenstand der Philosophie und politisches Objekt. Diese war nach dem toxischen Überbevölkerungsdiskurs der 1960-80er Jahre erst einmal in der Versenkung verschwunden. Vielleicht zurecht. Jetzt zeigt sich: wir kommen ohne den Weltbevölkerungsbegriff gar nicht aus, wenn wir uns selbst verstehen wollen. Und wenn wir in irgendeinem Sinne den Anspruch auf die Gestaltung des Globalen aufrechterhalten wollen (in einem Moment der De-Globalisierung). Aber die Weltbevölkerung ist kein gewöhnliches Objekt. Uns als ihren Komponenten erscheint sie in mystisches Dunkel getaucht. Ihre Rätsel werden im Buch mit Derek Parfit gezeigt. Eine:r der Begründerïnnen der negativen Theologie, Pseudo-Dionysius, hilft, sie im Licht der mystischen Tradition besser verstehen zu lernen. "Mystique der Weltbevölkerung" ist kein gewöhnliches Philosophiebuch. Es ist eine Meditation + PowerPoint. Das Mysterium setzt eine Bilderproduktion in Gang und drängt zum Intertext.Die Ausgrabung der Weltbevölkerung ist ein Abenteuer für die Zukunft.